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Deprivation
Der Begriff Deprivation bezeichnet den Umstand, dass ein Mensch von seiner Umwelt nicht das erhält, was er für eine gute Entwicklung braucht (deprivare, lat. = berauben).

Als Deprivationssyndrom werden alle Schädigungen und Beeinträchtigungen bezeichnet, die aus mangelnder Umsorgung, liebloser Behandlung, Vernachlässigung oder absichtlicher Folter resultiert. Hält die Deprivation länger an, so schädigt diese die weitere Entwicklung des betreffenden Menschen nachhaltig und lebenslang. Deprivierende Lebensumstände verstärken ihre deprivierende Wirkung in Wechselwirkungsprozessen. So führt äussere Isolation immer auch zu innerer Isolation beim betroffenen Menschen. Er wird mit der Zeit eigentlich vorhandene Angebote in der Umwelt nicht mehr erkennen und wahrnehmen können. Andererseits gilt aber auch der Umkehrschluss, dass innere Isolation äussere Isolation erzeugt. Besonders eindrücklich zeigt sich dies bei Menschen mit Autismus, von denen sich ihre Bezugspersonen zurückziehen, wenn sie über längere Zeit keinen Kontakt und keine angemessene Beziehung aufbauen können.

 

Der Begriff Deprivation bezeichnet allgemein den Zustand der Entbehrung, eines Entzuges von etwas Vertrautem, eines Verlustes, eines Mangels oder das Gefühl einer (sozialen) Benachteiligung.

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